Die Wasseraufbereitung über eine sogenannte Umkehrosmoseanlage hört sich kompliziert an, ist aber im Privathaushalt gar nicht schwer umzusetzen und liefert ausgezeichnetes Trinkwasser.

Was ist Umkehrosmose?

Die Umkehrosmose ist eine spezielle Filtertechnik, durch die es möglich ist, das Wasser sehr rein zu filtern. Dabei wird mit dem sogenannten osmotischen Druck gearbeitet. Die Wassermoleküle werden durch eine semipermeable Membran „gedrückt“, während andere Bestandteile des Wassers zurück bleiben. Das somit gefilterte Wasser wird Permeat genannt, das zurückbleibende Wasser wird Konzentrat genannt. Osmosewasser ist ausgezeichnetes Trinkwasser, da es frei von Verunreinigungen ist. Beispielsweise werden Arzneimittelrückstände, Schwermetalle oder sogar Uran aus dem Wasser gefiltert.

Eine Umkehrosmoseanlage für den Haushalt

Im Haushalt wird die Umkehrosmoseanlage unter der Spüle eingebaut. Es eigener Wasserhahn liefert reines Osmosewasser. Das Wasser ist zum Trinken, zur Zubereitung von Tee und Kaffee oder zum Kochen geeignet. Das gereinigte Osmosewasser ist übrigens nicht zu vergleichen mit destilliertem Wasser! Dies sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.